Im Allgemeinen greift der Aufrüstvorgang für iManager auf die vorhandenen Konfigurationswerte in der Datei configiman.properties zurück, z. B. Portwerte und autorisierte Benutzer. Falls Sie Änderungen an den Konfigurationsdateien server.xml und context.xml vorgenommen haben, empfiehlt NetIQ, diese Dateien vor dem Aufrüsten zu sichern.
Der Aufrüstvorgang umfasst die folgenden Aufgaben:
Wenn das Setup-Programm für iManager Server eine zuvor installierte Version von iManager erkennt, haben Sie die Möglichkeit, den Installationsvorgang anzuhalten oder die vorhandenen iManager-, JRE- und Tomcat-Installationen zu entfernen.
Stellen Sie vor dem Aufrüsten von iManager sicher, dass der Computer den Voraussetzungen und Systemanforderungen entspricht. Weitere Informationen finden Sie hier:
Versionshinweise zur Aufrüstung
Für iManager beachten Sie Abschnitt 20.4.2, Überlegungen für die Installation von iManager auf einer Linux-Plattform.
Für iManager Workstation beachten Sie Abschnitt 20.4.4, Überlegungen für die Installation von iManager Workstation auf Linux-Clients.
HINWEIS:Beim Aufrüsten werden die Werte für den HTTP-Port und den SSL-Port verwendet, die in der früheren iManager-Version konfiguriert waren.
Melden Sie sich als root oder als root-Äquivalent an dem Computer an, auf dem das Installationsprogramm ausgeführt werden soll.
(Bedingt) Wenn Sie die Konfigurationsdateien server.xml und context.xml geändert haben, legen Sie eine Sicherungskopie dieser Dateien in einem anderen Speicherort ab, bevor Sie die Aufrüstung vornehmen.
Der Aufrüstungsprozess ersetzt die Konfigurationsdateien.
Suchen Sie auf der NetIQ Downloads-Website nach iManager-Produkten, wählen Sie die gewünschte iManager-Version aus, und laden Sie die .tgz-Datei in ein Verzeichnis auf dem Server herunter. Beispiel: iMan_277_linux.tgz.
Extrahieren Sie den iManager-Ordner mit dem folgenden Befehl:
tar -zxvf iMan_Version_linux.tgz
Wechseln Sie in einer Shell zum Verzeichnis /Extraktionsverzeichnis/iManager/installs/linux.
Dieser Pfad ist relativ zu dem Verzeichnis, in das Sie die iManager-Dateien kopiert bzw. extrahiert haben.
(Bedingt) Wenn Sie die Installation über die Befehlszeile durchführen möchten (textbasierte Installation), geben Sie den folgenden Befehl ein:
./iManagerInstallLinux.bin
(Bedingt) Soll der Assistent für das Installationsprogramm gestartet werden, geben Sie den folgenden Befehl ein:
./iManagerInstallLinux.bin -i gui
Wählen Sie im Eröffnungsbildschirm eine Sprache aus, und klicken Sie auf OK.
Wählen Sie in der Eingabeaufforderung Aufrüsten.
Lesen Sie die Einführung, und klicken Sie auf Weiter.
Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung, und klicken Sie auf Weiter.
(Optional) Sollen IPv6-Adressen in iManager verwendet werden, klicken Sie im Fenster „IPv6 aktivieren“ auf Ja.
Sobald Sie iManager aufgerüstet haben, können Sie IPv6-Adressen aktivieren. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt 22.2, Konfigurieren von iManager nach der Installation für die Verwendung von IPv6-Adressen.
Klicken Sie auf Weiter.
Lesen Sie die Informationen auf der Seite zur Übersicht vor der Aufrüstung, und klicken Sie dann auf Weiter.
Der Aufrüstungsprozess kann mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Im Rahmen des Vorgangs werden ggf. neue Dateien für iManager-Komponenten hinzugefügt oder die iManager-Konfiguration geändert. Weitere Informationen finden Sie in den Versionshinweisen für die Aufrüstung.
Klicken Sie nach Abschluss des Aufrüstvorgangs auf Fertig.
Klicken Sie nach der Initialisierung von iManager auf den ersten Link auf der Einführungsseite, und melden Sie sich an. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Zugreifen auf iManager im NetIQ iManager 2.7.7-Verwaltungshandbuch.
(Bedingt) Wenn Sie vor Beginn des Aufrüstvorgangs Sicherungskopien der Konfigurationsdateien server.xml und context.xml erstellt haben, ersetzen Sie die neuen Konfigurationsdateien durch die Sicherungskopien.
Wenn das Setup-Programm für iManager Server eine bereits installierte Version von iManager erkennt, werden Sie aufgefordert, die installierte Version aufzurüsten. Wenn Sie die Aufrüstung bestätigen, ersetzt das Programm die vorhandenen JRE- und Tomcat-Versionen durch die jeweils aktuelle Version. Außerdem wird iManager auf die neueste Version aufgerüstet.
Stellen Sie vor dem Aufrüsten von iManager sicher, dass der Computer den Voraussetzungen und Systemanforderungen entspricht. Weitere Informationen finden Sie hier:
Versionshinweise zur Aufrüstung
Für iManager beachten Sie Abschnitt 20.4.2, Überlegungen für die Installation von iManager auf einer Linux-Plattform.
Für iManager Workstation beachten Sie Abschnitt 20.4.4, Überlegungen für die Installation von iManager Workstation auf Linux-Clients.
HINWEIS:Beim Aufrüsten werden die Werte für den HTTP-Port und den SSL-Port verwendet, die in der früheren iManager-Version konfiguriert waren.
Melden Sie sich an dem Computer, auf dem iManager aufgerüstet werden soll, als Benutzer mit Administratorrechten an.
(Bedingt) Wenn Sie die Konfigurationsdateien server.xml und context.xml geändert haben, legen Sie eine Sicherungskopie dieser Dateien in einem anderen Speicherort ab, bevor Sie die Aufrüstung vornehmen.
Der Aufrüstungsprozess ersetzt die Konfigurationsdateien.
Suchen Sie auf der NetIQ Downloads-Website nach der gewünschten iManager-Version, und laden Sie die win.zip-Datei in ein Verzeichnis auf dem Server herunter. Beispiel: iMan_277_win.zip.
Extrahieren Sie die win.zip-Datei in den iManager-Ordner.
Führen Sie die Datei iManagerInstall.exe aus (standardmäßig im Ordner Extraktionsverzeichnis\iManager\installs\win).
Wählen Sie im Begrüßungsbildschirm von iManager eine Sprache aus, und klicken Sie auf OK.
Klicken Sie im Fenster Einführung auf Weiter.
Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung, und klicken Sie auf Weiter.
(Optional) Sollen IPv6-Adressen in iManager verwendet werden, klicken Sie im Fenster IPv6 aktivieren auf Ja.
Sobald Sie iManager aufgerüstet haben, können Sie IPv6-Adressen aktivieren. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt 22.2, Konfigurieren von iManager nach der Installation für die Verwendung von IPv6-Adressen.
Klicken Sie auf Weiter.
Wählen Sie in der Eingabeaufforderung Aufrüsten.
(Bedingt) Lesen Sie die Angaben im Fenster Erkennungsübersicht.
Im Fenster Erkennungsübersicht wird die aktuelle Version des Servlet-Containers und der JVM-Software angezeigt, die iManager nach dem Aufrüsten verwendet.
Klicken Sie auf Weiter.
Lesen Sie die Seite „Übersicht vor der Installation“, und klicken Sie auf Installieren.
Der Aufrüstungsprozess kann mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Im Rahmen des Vorgangs werden ggf. neue Dateien für iManager-Komponenten hinzugefügt oder die iManager-Konfiguration geändert. Weitere Informationen finden Sie in den Versionshinweisen für die Aufrüstung.
(Bedingt) Wenn die folgende Meldung im Fenster Installation abgeschlossen angezeigt wird, führen Sie die folgenden Schritte aus:
The installation of iManager version is complete, but some errors occurred during the install. Please see the installation log Log file path for details. Press "Done" to quit the installer.
Notieren Sie den Pfad zur Protokolldatei, der in der Fehlermeldung angezeigt wird.
Klicken Sie im Fenster Installation abgeschlossen auf Fertig.
Öffnen Sie die Protokolldatei.
(Bedingt) Wenn die Protokolldatei folgende Fehlermeldung enthält, können Sie die Fehlermeldung ignorieren: Die Installation wurde erfolgreich ausgeführt und iManager funktioniert ordnungsgemäß.
Custom Action: com.novell.application.iManager.install.InstallDLLs Status: ERROR Additional Notes: ERROR - class com.novell.application.iManager.install.InstallDLLs NonfatalInstallException C:\WINDOWS\system32\msvcr71.dll (The process cannot access the file because it is being used by another process)
(Bedingt) Wenn die Protokolldatei den in Schritt 20.d aufgeführten Fehler nicht enthält, empfiehlt NetIQ, die Installation zu wiederholen.
Klicken Sie auf Fertig.
Klicken Sie nach der Initialisierung von iManager auf den ersten Link auf der Einführungsseite, und melden Sie sich an. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Zugreifen auf iManager im NetIQ iManager 2.7.7-Verwaltungshandbuch.
(Bedingt) Wenn Sie vor Beginn des Aufrüstvorgangs Sicherungskopien der Konfigurationsdateien server.xml und context.xml erstellt haben, ersetzen Sie die neuen Konfigurationsdateien durch die Sicherungskopien.
Für eine standardmäßige automatische Installation auf einem Linux- oder Windows-Server verwenden Sie die standardmäßigen Installationswerte.
Wählen Sie auf der NetIQ Downloads-Website die gewünschte iManager-Version aus. Beispiel:
Linux: iMan_Version_linux.tgz
Windows: iMan_Version_win.zip
Laden Sie die Aufrüstungsdatei in ein Verzeichnis auf dem Server herunter.
(Bedingt) Auf einem Windows-Computer extrahieren Sie die win.zip-Datei in den iManager-Ordner.
Wechseln Sie in einem Konsolenfenster in das Verzeichnis, in dem sich die heruntergeladene Aufrüstungsdatei befindet.
Geben Sie in der Befehlszeile einen der folgenden Befehle ein:
Linux: ./iManagerInstallPlattform.bin -i silent
Windows: iManagerInstall.exe -i silent
Wenn Sie sich erstmalig über iManager bei einem eDirectory-Baum anmelden, der bereits eine Sammlung rollenbasierter Services (RBS-Sammlung) enthält, werden die Rolleninformationen unter Umständen nicht vollständig angezeigt. Dies ist normal, da einige Plugins zunächst aktualisiert werden müssen, damit sie mit der aktuellen Version von iManager zusammenarbeiten. NetIQ empfiehlt, die RBS-Module auf die aktuelle Version zu aktualisieren, damit Sie alle in iManager verfügbaren Funktionen nutzen können. Die RBS-Konfigurationstabelle enthält die RBS-Module, die aufgerüstet werden.
Beachten Sie, dass mehrere Funktionen mit demselben Namen vorhanden sein können. Ab iManager 2.5 haben einige Plugin-Entwickler die Aufgaben-IDs oder Modulnamen geändert, die Anzeigenamen jedoch beibehalten. Hierdurch treten bestimmte Rollen scheinbar doppelt auf, obwohl tatsächlich eine Instanz aus einer älteren Version und eine andere Instanz aus einer neueren Version stammt.
HINWEIS:
Beim Aktualisieren oder Neuinstallieren von iManager aktualisiert das Installationsprogramm die vorhandenen Plugins nicht. Aktualisieren Sie die betreffenden Plugins daher manuell. Starten Sie hierzu iManager, und navigieren Sie zu Konfigurieren > Plugin-Installation > Verfügbare Novell-Plugin-Module. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt 20.3, Erläuterungen zur Installation der iManager Plugins.
In unterschiedlichen iManager-Installationen sind ggf. unterschiedlich viele Plugins lokal installiert. Aus diesem Grund können Diskrepanzen im Modulbericht für eine bestimmte Sammlung auf der Seite Rollenbasierte Services > RBS-Konfiguration auftreten. Damit die Anzahl in verschiedenen iManager-Installationen übereinstimmt, muss in allen iManager-Instanzen im Baum jeweils dieselbe Teilmenge von Plugins installiert sein.
Melden Sie sich bei iManager an.
Wählen Sie zunächst die Ansicht „Konfigurieren“ und dann Rollenbasierte Services > RBS-Konfiguration.
Ermitteln Sie anhand der Tabelle auf der Seite „2.x-Sammlungen“, ob veraltete Module vorliegen.
(Bedingt) Soll ein Modul aktualisiert werden, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie die Nummer der zu aktualisierenden Sammlung in der Spalte Veraltet aus.
iManager zeigt die Liste der veralteten Module an.
Wählen Sie das zu aktualisierende Modul aus.
Klicken Sie oben in der Tabelle auf Aktualisieren.
Sie können Plugin Studio-Plugins auf eine andere iManager-Instanz oder eine neue oder aktualisierte Version von iManager migrieren und auch in dieser Instanz oder Version replizieren.
Melden Sie sich bei iManager an.
Wählen Sie in der iManager-Ansicht „Konfigurieren“ die Option Rollenbasierte Services > Plugin Studio.
Der Inhaltsrahmen zeigt die Liste der installierten benutzerdefinierten Plugins an, einschließlich des Speicherorts der RBS-Sammlung, zu der die Plugins gehören.
Wählen Sie das Plugin aus, das neu installiert oder migriert werden soll, und klicken Sie auf Bearbeiten.
HINWEIS:Es kann immer nur ein Plugin bearbeitet werden.
Klicken Sie auf Installieren.
Führen Sie diese Schritte für alle neu zu installierenden oder zu migrierenden Plugins aus.
Wenn Sie auf iManager 2.7.7 aufrüsten oder diese Version neu installieren, werden die vorhandenen Plugins nicht im Rahmen des Installationsvorgangs aktualisiert. Die Plugins müssen die iManager-Version 2.7.7 aufweisen. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt 20.3, Erläuterungen zur Installation der iManager Plugins.
Öffnen Sie iManager.
Navigieren Sie zu Konfigurieren > Plugin-Installation > Verfügbare Novell-Plugin-Module.
Aktualisieren Sie die Plugins.