3.5 Synchronisieren von Workloads mit der Serversynchronisierungsfunktion

Mithilfe der Serversynchronisierungsfunktion können Sie den Umfang der Daten steuern, die von Ihrem Ursprungs- auf Ihren Zielcomputer übertragen werden. Wenn Sie beispielsweise einen Auftrag für einen Workload-Portabilitäts- oder -Schutzvorgang einrichten, können Sie auswählen, dass eine vorhandene physische oder virtuelle Maschine aktualisiert werden soll, damit sie dem Status Ihres Ursprungs-Workloads entspricht, ohne dass die gesamten Volume-Daten übertragen werden. Portability Suite vergleicht den physischen oder virtuellen Ziel-Workload mit dem ausgewählten Ursprung und überträgt nur Daten, die bei beiden unterschiedlich sind, wobei die Dateien auf dem Ziel mit denen auf dem Ursprungs-Workload überschrieben werden.

Sie können die Serversynchronisierung bei folgenden Vorgängen einsetzen:

Die Funktion ist von Ihrer Produktlizenz abhängig.

Die Serversynchronisierung ist in Situationen hilfreich, in denen eine direkte Workload-Virtualisierung über das Netzwerk aufgrund der Größe der Volume-Daten oder aufgrund von Netzwerkbedingungen nicht möglich ist.

So führen Sie einen Serversynchronisierungsauftrag aus:

  1. Ermitteln Sie Ihren Ursprungs-Workload. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Ermitteln von Ursprungs-Workloads und Migrationszielen.

  2. (Bedingt) Wenn Ihr vorgesehenes Ziel eine virtuelle Maschine ist:

    1. Erstellen Sie anhand einer der folgenden Methoden eine Ziel-VM:

    2. Ermitteln Sie die Ziel-VM und bereiten Sie sie für die Synchronisierung vor. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Ermitteln und Vorbereiten einer Windows VM für einen Serversynchronisierungsauftrag.

  3. (Bedingt) Wenn Ihr vorgesehenes Ziel ein physischer Computer ist, ermitteln Sie Ihr physisches Ziel mithilfe des ISO-Boot-Images zur Kontrollübernahme. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Ermitteln und Registrieren physischer Zielcomputer.

  4. Ziehen Sie in der Ansicht "Server" Ihren Ursprungs-Workload auf das erforderliche Ziel (Serversynchronisierungsziel oder ermittelter physischer Computer unter Kontrolle).

    Wenn auf dem Ziel ein Betriebssystem erkannt wird und das erkannte Betriebssystem mit dem des Ursprungs übereinstimmt, werden Sie vom System aufgefordert, den Umfang der zu übertragenden Daten auszuwählen (die gesamten Ursprungs-Volume-Daten oder nur Dateien, die bei Ursprung und Ziel unterschiedlich sind).

  5. Wählen Sie die Option Serversynchronisierung aus und klicken Sie anschließend auf "Starten".

    Es wird ein Serversynchronisierungsauftrag im erweiterten Modus gestartet.

  6. Konfigurieren Sie die Parameter des Auftrags dem Zweck des Vorgangs entsprechend. Stellen Sie sicher, dass Sie die erforderlichen Volumes auf dem Ursprungscomputer denjenigen auf dem Zielcomputer zuweisen.

  7. (Optional) Wenn Sie einen Workload für eine virtuelle Maschine schützen, aktivieren Sie inkrementelle Synchronisierungen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Planung und Synchronisierung.

  8. Klicken Sie auf Start.

    Portability Suite startet den Auftrag und listet ihn in der Ansicht "Aufträge" auf.