2.2 Vor dem Aufrüsten der Portability Suite-Software

2.2.1 Sichern der Portability Suite-Datenbankdateien

Während einer Aufrüstung exportiert das Portability Suite-Installationsprogramm im Hintergrund Daten aus der vorhandenen Portability Suite-Datenbank und importiert sie in eine neue Datenbankinstanz, sofern erforderlich. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme wird jedoch empfohlen, vor der Aufrüstung eine Sicherung der Portability Suite-Daten durchzuführen.

Sie können die Daten sichern, indem Sie die SQL Server-Datenbankdateien kopieren oder die Daten vom Portability Suite-Server in einen temporären Speicherort exportieren.

Kopieren der SQL Server-Datenbankdateien

  1. Beenden Sie auf dem Portability Suite-Server-Host die MS SQL-Dienste:

    1. Klicken Sie im Startmenü auf Ausführen, geben Sie services.msc ein und klicken Sie anschließend auf OK.

    2. Klicken Sie im Fenster "Dienste" mit der rechten Maustaste auf die SQL Server-Elemente und wählen Sie Anhalten.

  2. Kopieren Sie alle *.mdf- und *.ldf-Dateien, die sich im Verzeichnis ..\Programme\PlateSpin Portability Suite Server\Database befinden, in einen anderen Speicherort als das Produktinstallationsverzeichnis.

  3. Starten Sie die MS SQL-Dienste wieder, die Sie in Schritt 1 angehalten hatten.

Fahren Sie mit dem Aufrüstvorgang fort, wie unter Aufrüsten ausführlich beschrieben.

Exportieren von Daten aus der Portability Suite-Server-Datenbank

  1. Führen Sie im bin-Verzeichnis des Portability Suite-Servers (..\PlateSpin Portability Suite Server\bin) folgenden Befehl aus:

    PortabilitySuite.ImportExport.exe /export /forceall /dir=c:\temp
    

    Je nach Datenmenge kann dies mehrere Minuten dauern.

  2. (Optional) Wenn Sie mehrere Portability Suite-Netzwerke wiederherstellen müssen, führen Sie den Befehl für jedes Portability Suite-Netzwerk aus. Verwenden Sie die folgende Syntax:

    PortabilitySuite.ImportExport.exe /export /forceall /network=network_name /dir=c:\temp\network_name
    

2.2.2 Minimieren der Unterbrechung vorhandener Workload-Schutzverträge

Die in Portability Suite Version 8.1 enthaltene blockbasierte Übertragungskomponente ist nicht mit den früheren Versionen der Komponente kompatibel, die mit Portability Suite Version 8.0.0 und früher verteilt wurden, darunter auch das ehemalige PowerConvert-Produkt.

Während des Aufrüstvorgangs des Portability Suite-Servers werden vorhandene Workload-Schutzverträge (dauerhafte Workload-Synchronisierung von Schutzaufträgen), die für die Verwendung der blockbasierten Übertragungskomponente konfiguriert sind, ausgesetzt, bis die Komponente auf den geschützten (Ursprungs-) Workloads ebenfalls aufgerüstet wird. Nach dem Aufrüstvorgang werden Ursprungs-Workloads neu gebootet.

Sie können die Unterbrechung vorhandener Workload-Schutzverträge, die die blockbasierte Übertragungskomponente verwenden, minimieren, indem Sie die Aufrüstung des Produkts während eines geplanten Wartungs-Zeitfensters vornehmen. Führen Sie nach der Fertigstellung der Produktaufrüstung die Aufrüstung der blockbasierten Übertragungskomponente durch und nehmen Sie die Arbeit an den Synchronisierungsplänen wieder auf. Weitere Informationen finden Sie unter Manuelle Installation und Deinstallation der blockbasierten Komponente im Benutzerhandbuch.