Der nächste logische Schritt, der einem Failover folgt, ist ein Failback-Vorgang. Er überträgt den Failover-Workload an seine ursprüngliche oder, falls erforderlich, auf eine neue Infrastruktur.
Unterstützte Failback-Methoden hängen vom Typ der Zielinfrastruktur und dem Grad der Automatisierung des Failback-Vorgangs ab:
Automatischer Failback auf eine virtuelle Maschine: Unterstützt für VMware ESX-Plattformen und VMware DRS-Cluster.
Halbautomatischer Failback auf einen physischen Computer: Wird für alle physischen Computer unterstützt.
Halbautomatischer Failback auf eine virtuelle Maschine: Wird für Xen auf SLES- und Microsoft Hyper-V-Plattformen unterstützt.
Die folgenden Abschnitte enthalten weitere Informationen:
Die folgenden Container werden als Ziele für automatische Failbacks unterstützt:
Ziel |
Haftnotizen |
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VMware DRS-Cluster in vSphere 5.1 |
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VMware DRS-Cluster in vSphere 5.0 |
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VMware DRS-Cluster in vSphere 4.1 |
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VMware ESXi 4.1, 5.0, 5.1 |
ESXi-Versionen erfordern eine erworbene Lizenz. Der Schutz wird bei diesen Systemen nicht unterstützt, wenn sie mit einer kostenlosen Lizenz ausgeführt werden. |
VMware ESX 4.1 |
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Führen Sie folgende Schritte aus, um einen automatischen Failback eines Failover-Workloads auf einen Ziel-VMware-Container durchzuführen.
Wählen Sie im Anschluss an einen Failover den Workload auf der Seite „Workloads“ aus und klicken Sie auf
.Sie werden aufgefordert, die nachfolgenden Auswahlen zu treffen.
Legen Sie die folgenden Parametergruppen fest:
Workload-Einstellungen: Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse Ihres Failover-Workloads und den Berechtigungsnachweis eines Administrators an. Verwenden Sie das erforderliche Berechtigungsnachweisformat (weitere Informationen hierzu finden Sie unter Richtlinien für Workload-Berechtigungsnachweise).
Failback-Zieleinstellungen: Geben Sie die folgenden Parameter an:
Reproduktionsmethode: Wählen Sie den Umfang der Datenreproduktion aus. Wenn Sie Anfängliche Reproduktionsmethode (vollständig und inkrementell).
auswählen, müssen Sie ein Ziel . Weitere Informationen hierzu finden Sie unterZieltyp: Wählen Sie
aus. Falls Sie nicht über einen Failback-Container verfügen, klicken Sie auf und inventarisieren Sie einen unterstützten Container.Klicken Sie auf
und überwachen Sie den Fortschritt auf dem Bildschirm „Befehlsdetails“.Nach erfolgreichem Abschluss lädt PlateSpin Forge den Bildschirm „Bereit für Failback“ und fordert Sie auf, die Details des Failback-Vorgangs anzugeben.
Konfigurieren Sie die Failback-Details. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Failback-Details (Workload an VM).
Klicken Sie auf Abbildung 5-2.
und überwachen Sie den Fortschritt auf der Seite „Befehlsdetails“. Weitere Informationen hierzu finden Sie unterPlateSpin Forge führt den Befehl aus. Wenn Sie in der Parametergruppe „Post-Failback“ den Parameter
ausgewählt haben, wird der Befehl auf der PlateSpin Forge-Weboberfläche angezeigt.Abbildung 5-2 Failback-Befehlsdetails
Failback-Details werden durch drei Parametergruppen dargestellt, die Sie konfigurieren, wenn Sie einen Workload-Failback an eine virtuelle Maschine durchführen.
Tabelle 5-2 Failback-Details (VM)
Parametergruppe (Einstellungen) |
Details |
---|---|
Failback |
Übertragungsmethode: Ermöglicht Ihnen, eine Datenübertragungsmethode und Sicherheit durch Verschlüsselung auszuwählen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Datenübertragung. Failback-Netzwerk: Ermöglicht Ihnen, den Failback-Datenverkehr über ein dediziertes Netzwerk zu leiten, das zu den in IhremAppliance-Host definierten Netzwerken gehört. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Netzwerke. VM-Datenablage: Ermöglicht Ihnen die Auswahl einer Datenablage, die Ihrem Failback-Container für den Ziel-Workload zugeordnet ist. Volume-Zuordnung: Wenn Sie als anfängliche Reproduktionsmethode die Option „Inkrementell“ ausgewählt haben, können Sie hier die Ursprungs-Volumes auswählen und dem Failback-Ziel zur Synchronisierung zuordnen. Anzuhaltende Dienste/Daemonen: Ermöglicht Ihnen die Auswahl von Windows-Diensten oder Linux-Daemons, die während des Failbacks automatisch angehalten werden sollen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Steuerung von Diensten und Daemons. Alternative Adresse für Ursprung: Hier kann ggf. eine zusätzliche IP-Adresse für den virtuellen Failover-Computer eingegeben werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Schutz über öffentliche und private Netzwerke durch NAT. |
Workload |
Ermöglicht Ihnen die Angabe der erforderlichen Anzahl der dem Ziel-Workload zugewiesenen vCPUs. VM-Arbeitsspeicher: Ermöglicht Ihnen das Zuweisen des erforderlichen RAM zum Ziel-Workload. Hostname, Domäne/Arbeitsgruppe: Verwenden Sie diese Optionen, um die Identität und die Domänen-/Arbeitsgruppenzugehörigkeit des Ziel-Workloads zu steuern. Für die Domänenzugehörigkeit ist der Berechtigungsnachweis eines Domänenadministrators erforderlich. Netzwerkverbindungen: Verwenden Sie diese Optionen, um die Netzwerkzuordnung des Ziel-Workloads basierend auf den virtuellen Netzwerken des zugrunde liegenden VM-Containers anzugeben. Zu ändernde Dienststatus: Ermöglicht Ihnen die Steuerung des Anfangsstatus spezifischer Anwendungsdienste (Windows) oder Daemons (Linux). Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Steuerung von Diensten und Daemons. |
Post-Failback |
Workload erneut schützen: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie planen, den Schutzvertrag für den Ziel-Workload nach der Bereitstellung neu zu erstellen. Dadurch kann der Ereignisverlauf für den Workload kontinuierlich geführt und eine Workload-Lizenz automatisch zugewiesen/festgelegt werden. |
Gehen Sie folgendermaßen vor, um nach einem Failover den Failback eines Workloads an einen physischen Computer durchzuführen. Bei dem physischen Computer kann es sich um die ursprüngliche oder eine neue Infrastruktur handeln.
Registrieren Sie den erforderlichen physischen Computer bei Ihrem PlateSpin-Server. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Failback auf physische Computer.
(Optional: Windows-Plattformen) Führen Sie das PS-Analyseprogramm aus, um festzustellen, ob Treiber fehlen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Analysieren von Gerätetreibern mit PlateSpin Analyzer (Windows).
Falls das PS-Analyseprogramm fehlende oder nicht kompatible Treiber meldet, laden Sie die erforderlichen Treiber in die Gerätetreiberdatenbank von PlateSpin Forge hoch. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Verwalten der Gerätetreiber.
Wählen Sie im Anschluss an einen Failover den Workload auf der Seite „Workloads“ aus und klicken Sie auf
.Legen Sie die folgenden Parametergruppen fest:
Workload-Einstellungen: Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse Ihres Failover-Workloads und den Berechtigungsnachweis eines Administrators an. Verwenden Sie das erforderliche Berechtigungsnachweisformat (weitere Informationen hierzu finden Sie unter Richtlinien für Workload-Berechtigungsnachweise).
Failback-Zieleinstellungen: Geben Sie die folgenden Parameter an:
Wählen Sie den Umfang der Datenreproduktion aus.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Anfängliche Reproduktionsmethode (vollständig und inkrementell).
Schritt 1 registriert haben.
Wählen Sie die Option und wählen Sie anschließend den physischen Computer aus, den Sie inKlicken Sie auf
und überwachen Sie den Fortschritt auf dem Bildschirm „Befehlsdetails“.Nach erfolgreichem Abschluss lädt PlateSpin Forge den Bildschirm „Bereit für Failback“ und fordert Sie auf, die Details des Failback-Vorgangs anzugeben.
Konfigurieren Sie die Failback-Details und klicken Sie anschließend auf
.Überwachen Sie den Fortschritt auf dem Bildschirm „Befehlsdetails“.
Bei diesem Failback-Typ wird ein Prozess ähnlich dem Halbautomatischer Failback auf einen physischen Computer für ein VM-Ziel durchgeführt, das kein nativ unterstützter VMware-Container ist. Während dieses Prozesses weisen Sie das System an, ein VM-Ziel als physischen Computer zu betrachten.
Ein halbautomatischer Failback auf eine VM wird für folgende Ziel-VM-Plattformen unterstützt:
XEN unter SLES 10 SP2
Microsoft Hyper-V Server 2008 (nicht R2)
Sie können auch einen halbautomatischen Failback an einem Container vornehmen, der einen vollautomatischen Failback unterstützt (VMware ESX- und DRS-Cluster-Ziele).