B.3 Konfigurierbare .ini-Dateien (Aufträge), die mit diesem Werkzeug verwendet werden können

Wenn Sie den PlateSpin Migrate-Client installieren, wird bei der Installation ein separates Verzeichnis für eine Reihe von vorkonfigurierten Aufträgen (.ini-Dateien) erstellt, mit denen Folgendes möglich ist:

  • Workload-Konvertierung (ein Migrationsvorgang)

  • Serversynchronisierung

  • Imaging-Erfassung und Bereitstellung des Image-Ziels

Sie führen einen Auftrag aus, indem Sie den Befehl run an der Befehlszeile verwenden. Die Werte in den Dateien sind die optionalen Parameter, die zusammen mit dem Auftrag ausgeführt werden. Jede dieser Funktion verfügt über eine „standardmäßige“ .ini-Dateiversion, die mit Basiseinstellungen ausgeführt wird, sowie eine oder mehrere „plattformspezifische“ .ini-Dateien, die mit benutzerdefinierten Einstellungen ausgeführt werden:

  • Conversion-Default.ini

  • Conversion-Windows.ini (benutzerdefiniert)

  • Conversion-Linux.ini (benutzerdefiniert)

  • ServerSync-Default.ini

  • ServerSync-Windows.ini (benutzerdefiniert)

  • ServerSync-Linux.ini (benutzerdefiniert)

  • CaptureImage-Default.ini

  • CaptureImage.ini (benutzerdefiniert)

  • DeployImage-Default.ini

  • DeployImage.ini (benutzerdefiniert)

  • IncrementalImaging-Default.ini

  • IncrementalImaging.ini (benutzerdefiniert)

Dieser Abschnitt enthält weitere Details zu diesen Aufträgen in den folgenden Unterabschnitten:

B.3.1 Konvertierungsaufträge

Das CLI-Werkzeug unterstützt die Konvertierung von Windows- und Linux-Workloads (Ursprung) in Hyper-V-, vCenter- oder ESX-Server (Ziel). Es sind zwei Arten von .ini-Dateien vorhanden, eine für eine Basisauftragskonfiguration und eine für benutzerdefinierte Konfigurationen. Während der Ausführung des Auftrags können Sie den Auftrag abbrechen oder seinen Status überprüfen.

Bevor Sie einen Konvertierungsauftrag starten, müssen Sie auf jeden Fall den Befehl discover am Quellrechner ausführen und anschließend am Zielcontainer. Nachfolgend sehen Sie eine Beispielsyntax für die Ausführung des Befehls „discover“:

discover /machineaddress=10.10.10.10 /username=administrator /password=anything@123 /type=vmware_vcenter

Weitere Informationen zu den Einstellungen in Konvertierungsaufträgen finden Sie unter Konvertierungsaufträge im CLI-Anhang des PlateSpin Migrate-Benutzerhandbuchs, das online verfügbar ist.

WICHTIG:Beim Konvertieren in Computer der Hyper-V-Generation 1 oder in BIOS-Computer muss das Boot-Volume stets zu „Disk1“ zugeordnet werden, unabhängig von der Anzahl der Datenträger im Zielcomputer. In der .ini-Datei muss also die Einstellung MapTo= unter [Volume], in der VolumeToCopy zum Boot-Volume zugeordnet wird, auf „Disk1“ festgelegt sein.

Beispiel für die Einstellungen in der Datei Conversion-Windows.ini:

[Volume1]
VolumeToCopy=boot_volume
FreeSpace=
MapTo=Disk1
[Volume2]
VolumeToCopy=non_boot_volume
FreeSpace=
MapTo=Disk2

B.3.2 Serversynchronisierungsaufträge

Führen Sie den Serversynchronisierungsvorgang mit dem Befehl serversync aus. Es sind zwei Arten von .ini-Dateien vorhanden, eine für eine Basisauftragskonfiguration und eine für benutzerdefinierte Konfigurationen. Während der Ausführung des Auftrags können Sie den Auftrag abbrechen oder seinen Status überprüfen. Wenn Sie die erforderlichen Einstellungen angeben, wird der Auftrag gestartet. Wenn er dann ausgeführt wird, fügt der Auftrag den anderen Werten die Standardeinstellungen hinzu.

Weitere Informationen zu den Einstellungen in den Serversynchronisierungsaufträgen finden Sie unter Serversynchronisierungsaufträge im CLI-Anhang des PlateSpin Migrate-Benutzerhandbuchs, das online verfügbar ist.

B.3.3 Imaging-Aufträge

Das CLI-Werkzeug unterstützt über den Befehl imageserver verschiedene Imaging-Vorgänge (zum Beispiel Installieren, Deinstallieren und Aktualisieren von Werkzeugen). Bevor Sie einen Auftrag imageserver starten, müssen Sie den Befehl discover am Quellrechner und anschließend am Zielcontainer ausführen.

Zusätzlich zum Auftrag imageserver unterstützt das CLI-Werkzeug das Imaging von Windows-Workloads (Ursprung) auf das Ziel. Es sind zwei Arten von .ini-Imaging-Dateien vorhanden, eine für eine Basisauftragskonfiguration und eine für benutzerdefinierte Konfigurationen. Während der Ausführung des Auftrags können Sie den Auftrag abbrechen oder seinen Status überprüfen.

Weitere Informationen zu den Einstellungen in Imaging-Aufträgen finden Sie unter Imaging-Aufträge im CLI-Anhang des PlateSpin Migrate-Benutzerhandbuchs, das online verfügbar ist.

WICHTIG:Beim Bereitstellen des Image auf Computern der Hyper-V-Generation 1 oder auf BIOS-Computern muss das Boot-Volume stets zu „Disk1“ zugeordnet werden, unabhängig von der Anzahl der Datenträger im Zielcomputer. In der .ini-Datei muss also die Einstellung MapTo= unter [Volume], in der VolumeToCopy zum Boot-Volume zugeordnet wird, auf „Disk1“ festgelegt sein.

Beispiel für die Einstellungen in der Datei Conversion-Windows.ini:

[Volume1]

VolumeToCopy=boot_volume

FreeSpace=

MapTo=Disk1

[Volume2]

VolumeToCopy=non_boot_volume

FreeSpace=

MapTo=Disk2