6.12 Befehlstransformationsregel

Die Befehlstransformationsregel wird auf Befehle angewendet, die auf eine Kanalausgabe ausgegeben werden sollen. Der Abonnentenkanal und der Herausgeberkanal haben normalerweise verschiedene Ereignistransformationsregeln. Der Zweck der Befehlstransformationsregel besteht darin, die endgültige Verarbeitung von Befehlen vorzunehmen, bevor die Befehle an das Identitätsdepot oder das verbundene System gesendet werden.

Einige mögliche Anwendungen für die Befehlstransformationsregel:

6.12.1 Herausgeber

Hier wird die frühere Verzweigung am Hinzufügeprozessor wieder in den Fluss eingefügt. Alle Ereignisse werden von der Befehlstransformationsregel verarbeitet. Die meisten Treiberrichtlinien befinden sich in der Befehlstransformation, weil genau dort die Konversion vom Ereignis zum Befehl stattfindet. Bis zu diesem Punkt hat das Dokument ein Ereignis beschrieben, das im verbundenen System aufgetreten ist. Nun wird dieses Ereignis in einen Befehl transformiert und auf das Identitätsdepot angewendet. Es ist die letzte Möglichkeit zur Änderung des Befehls, bevor er auf das Identitätsdepot angewendet wird.

6.12.2 Abonnent

Im Abonnentenkanal befinden sich die meisten Treiberrichtlinien in der Befehlstransformation, weil dies logischerweise der Vorgang ist, in dem die Konversion vom Ereignis zum Befehl stattfindet, bevor die Schemazuordnungsrichtlinie angewendet wird. Sowohl die Schemazuordnungsrichtlinie als auch die Ausgabetransformationsrichtlinie werden nach der Befehlstransformationsrichtlinie im Abonnentenkanal ausgeführt. Bis zu diesem Punkt hat das Dokument ein Ereignis beschrieben, das im Identitätsdepot aufgetreten ist. Nun wird dieses Ereignis in einen Befehl transformiert und auf das verbundene System angewendet.