2.6 Verwalten benutzerdefinierter Post-Konvertierungsaktionen

Zur Automatisierung bestimmter Post-Konvertierungsaufgaben auf dem Ziel können Sie eine benutzerdefinierte Aktion, z. B. eine Stapeldatei, ein Shell-Skript oder eine Programmdatei zum Konvertierungsauftrag hinzufügen. Am Ende des Konvertierungsprozesses lädt Portability Suite die angegebene Aktion zusammen mit deren Abhängigkeiten auf das Ziel und führt sie aus.

Benutzerdefinierte Post-Konvertierungsaktionen werden für folgende Auftragstypen unterstützt:

Damit eine Post-Konvertierungsaktion im Rahmen eines Konvertierungsauftrags ausgewählt werden kann, müssen Sie die Aktion und ihre Abhängigkeiten zuerst in einem dafür vorgesehenen Verzeichnis speichern und zur Bibliothek des Portability Suite-Servers hinzufügen. Die maximale Verzeichnisgröße darf nicht mehr als 64 MB betragen. Weitere Informationen zum Heraufsetzen dieses Limits finden Sie unter Erhöhen des Limits für Post-Konvertierungsaktionen, die auf den Portability Suite-Server hochgeladen werden im Konfigurationshandbuch.

Fügen Sie eine Post-Konvertierungsaktion wie folgt zur Bibliothek für benutzerdefinierte Aktionen des Portability Suite-Servers hinzu.

  1. Erstellen Sie die Aktion, testen Sie sie mit einem Beispiel-Workload und speichern Sie sie zusammen mit ihren Abhängigkeiten in einem Verzeichnis, auf das der Portability Suite-Server zugreifen kann.

    Gehen Sie beim Entwickeln von Konvertierungsfolgeaktionen für Linux- und Solaris-Workloads mit besonderer Sorgfalt vor, da bei diesen unterschiedliche Zeichen in Dateinamen zulässig sind und unterschiedliche ACL-Berechtigungen (Access Control List, Zugriffssteuerungsliste) unterstützt werden. Fassen Sie für diese Betriebssysteme die Verzeichnisstruktur der Aktion in einer einzelnen Datei zusammen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Knowledge Base-Artikel 21121.

  2. Klicken Sie im Portability Suite-Client auf Werkzeuge > Aktionen verwalten.

  3. Klicken Sie auf Hinzufügen. Das Fenster "Aktion hinzufügen" wird geöffnet:

  4. Geben Sie im Fenster "Aktion hinzufügen" einen Namen für die benutzerdefinierte Aktion ein, wählen Sie das Zielbetriebssystem aus und wählen Sie dann das Verzeichnis aus, das die erforderliche Aktion und deren Abhängigkeiten enthält.

    Portability Suite füllt die Liste mit dem Inhalt des ausgewählten Ordners.

  5. Wählen Sie in der Spalte Dateiname die erforderliche Programmdatei aus und klicken Sie auf Festlegen.

  6. Geben Sie im Abschnitt Standardoptionen alle erforderlichen Befehlszeilenargumente und eine Ausführungszeitüberschreitung ein und klicken Sie auf OK.

    Portability Suite erstellt das Bibliothekspaket und lädt es herauf.

Die Aktion kann nun für Konvertierungsaufträge ausgewählt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Hinzufügen einer benutzerdefinierten Post-Konvertierungsaktion zu einem Konvertierungsauftrag.