G.3 Einfügen weiterer Gerätetreiber in das PlateSpin-ISO-Image

Das PlateSpin-ISO-Image enthält eine umfangreiche Bibliothek mit Gerätetreibern für die häufigsten Ziele. Je nach Bedarf können Sie auch Ihre eigenen Treiber verwenden, beispielsweise weniger bekannte, herstellerspezifische oder individuell für Linux-Workloads entwickelte Treiber.

So fügen Sie Treiber in das PlateSpin-ISO-Image für Linux-Workloads ein:

  1. Laden Sie die PlateSpin-ISO-Images herunter. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Herunterladen der PlateSpin-ISO-Images.

  2. Besorgen Sie die erforderlichen *.ko-Treiberdateien oder kompilieren Sie sie.

    WICHTIG:Das Skript rebuildiso.sh, mit dem Sie die ISO-Datei neu aufbauen, wird derzeit nur in der 64-Bit-Version des Betriebssystems unterstützt. Die Treiber müssen für den Kernel (3.0.93-0.8-default) in der ISO-Datei geeignet sein.

  3. Mounten Sie das ISO-Image in einem Linux-Computer (root-Berechtigungsnachweis erforderlich). Verwenden Sie die folgende Befehlssyntax:

    mount –o loop <Pfad-zu-ISO> <Mount-Punkt>

  4. Kopieren Sie das Skript rebuildiso.sh, das sich im Unterverzeichnis /tools der gemounteten ISO-Datei befindet, in ein temporäres Arbeitsverzeichnis.

  5. Erstellen Sie ein weiteres Arbeitsverzeichnis für die erforderlichen Treiberdateien und speichern Sie diese in diesem Verzeichnis.

  6. Führen Sie in dem Verzeichnis, in dem Sie das Skript rebuildiso.sh gespeichert haben, folgenden Befehl als Root-Benutzer aus:

    ./rebuildiso.sh –i <ISO-Datei> -d <Treiber-Verzeichnis> -m32|-m64

    Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, enthält die ISO-Datei die zusätzlichen Treiber.

    HINWEIS:Für den Neuaufbau der LRD-ISO-Datei für Migrate  ist mindestens genisoimage 1.1.11 erforderlich. Standardmäßig enthalten Betriebssysteme wie RHEL 7, CentOS 7 und Ubuntu 14.04.1 die entsprechende genisoimage-Version.

  7. Entladen Sie die ISO-Datei. (Führen Sie dazu den Befehl unmount <Mount-Punkt> aus.)