Novell Analyzer 4.0.2 Readme

22. Juni, 2012

Dieses Dokument bietet wichtige Informationen zu Novell Analyzer für Identity Manager. Es enthält folgende Abschnitte:

1.0 Informationen zur Readme-Datei

Die aktuelle Version dieser Readme-Datei ist auf der Identity Manager Website zur Novell-Dokumentation verfügbar.

2.0 Dokumentation

Diese Readme-Datei beschreibt die bekannten Probleme von Novell Analyzer für Identity Manager 4.0.2. Neben dieser Readme-Datei sind separate Readme-Dateien für Identity Manager 4.0.2 und Designer 4.0.2 verfügbar:

Außerdem sind zusätzliche Dokumentationen für die folgenden Produkte verfügbar:

3.0 Bekannte Probleme

Die folgenden Probleme treten in der Analyzer 4.0.2-Umgebung auf:

3.1 Hinzufügen von XULrunner zur Analyzer.ini auf Linux-Plattformen

Führen Sie zum Starten von Analyzer die folgenden Schritte durch, um die XULrunner-Zuordnung zu ändern:

  1. Navigieren Sie als root-Benutzer zum Ordner /opt/novell/idm/Analyzer.

  2. Öffnen Sie die Datei Analyzer.ini im gedit-Editor.

  3. Fügen Sie in der Datei Analyzer.ini die folgende Zeile an das Ende der Parameterliste an:

    -Dorg.eclipse.swt.browser.XULRunnerPath=/usr/lib/xulrunner-1.9/
    

    Die Datei Analyzer.ini sollte wie folgt aussehen:

    -vmargs
    -Xms256m
    -Xmx1024m
    -XX:MaxPermSize=128m
    -XX:+UseParallelGC
    -XX:ParallelGCThreads=20
    -XX:+UseParallelOldGC
    -Dorg.eclipse.swt.browser.XULRunnerPath=/usr/lib/xulrunner-1.9/
    
  4. Speichern Sie die Datei Analyzer.ini und starten Sie Analyzer.

HINWEIS:Wir empfehlen XULrunner Version 1.9.0.19 unter SLED 11 bzw. Version 1.9.0.2. unter openSUSE 11.4. Diese Versionen sind im Lieferumfang des Betriebssystems enthalten.

3.2 Der SAP-Benutzertreiber benötigt zusätzliche Dateien

Wenn Sie den SAP-Benutzertreiber verwenden möchten, müssen Sie die Bibliothek sapjco.jar in Analyzer und librfc32.dll sowie sapjcorfc.dll im Windows-Ordner %systemroot% (in der Regel C:\windows\system32) installieren.

Starten Sie Analyzer nach der Installation dieser Dateien neu.

3.3 Der DB2-Treiber benötigt zusätzliche Bibliotheken

Der Analyzer DB2-Treiber benötigt die folgenden beiden Bibliotheken, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Sie können diese Bibliotheken von IBM herunterladen.

  • db2java.zip

  • db2jcc.jar

3.4 Vorsicht beim Ändern von Daten

Analyzer hindert Benutzer nicht daran, Daten in einer Datengruppe zu ändern. Wenn ein Benutzer mit den entsprechenden Rechten auf die Ursprungsanwendung einen Wert ändert, beispielsweise eine GUID oder einen DN, ermittelt Analyzer nicht, ob die Änderung beim Speichern in der Ursprungsanwendung ein Problem verursachen könnte.

Benutzer sollten daher beim Ändern von Daten und Senden dieser Änderungen an die Ursprungsanwendung sehr sorgfältig sein, damit in der Ursprungsanwendung keine unbeabsichtigten Probleme auftreten.

3.5 Fehler beim Senden aktualisierter Daten an eine Anwendung

Beim Versuch, aktualisierte Daten an die Ursprungsanwendung des Datenbrowsers von Analyzer zu senden (durch Klicken auf Save to Application), erhalten Sie möglicherweise einen Fehler, der angibt, dass beim Aktualisierungsvorgang ein Problem aufgetreten ist. Allerdings wird im Datenbrowser in der Datentabelle angegeben, dass die Aktualisierungen erfolgreich durchgeführt wurden.

Falls dies der Fall ist, wurden die Datenaktualisierungen möglicherweise nicht erfolgreich durchgeführt. Importieren Sie die Daten aus der Ursprungsanwendung neu, um sicherzustellen, dass Sie den wahren Status der Daten kennen, bevor Sie weitere Änderungen an den Daten vornehmen.

Probleme beim Aktualisierungsvorgang treten in erster Linie dann auf, wenn ein Wert zu einem Attribut mit mehreren Werten hinzugefügt wird.

3.6 Beim Importieren werden von der Anwendung keine Daten angezeigt

Die folgenden Probleme können dazu führen, dass Analyzer in der Datenbrowseransicht keine Inhalte der Datengruppen anzeigt:

Als Spaltenname wurde ein reserviertes SQL-Wort verwendet

Analyzer unterstützt keine reservierten SQL-Wörter als Spaltennamen für Datengruppen (z. B. "group" oder "select"). Wenn es sich bei einem Spaltennamen um ein reserviertes SQL-Wort handelt, werden in der Datenbrowseransicht keine Daten angezeigt. Sie können dies verhindern, indem Sie die Spalte (Attribut), die als Name ein reserviertes Wort hat, aus der Datengruppe ausschließen.

Abonnent ist für die ausgewählte Verbindung deaktiviert

Der Abonnentenkanal von Analyzer ist standardmäßig aktiviert, damit Sie Datengruppenabfragen ausführen können. Wenn allerdings ein Verbindungsprofil von Designer aus mit deaktiviertem Abonnentenkanal synchronisiert wurde, bleibt es für Analyzer deaktiviert. Wenn Ihre Datengruppen über keine Daten verfügen, bestätigen Sie, dass der Abonnentenkanal des Verbindungsprofils in Analyzer aktiviert ist.

Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Verbindungsprofil und wählen Sie anschließend Properties. Wählen Sie in den Verbindungsprofileigenschaften IDS Configuration > Parameters > Subscriber Options. Stellen Sie sicher, dass Disable subscriber auf No (Standard) festgelegt ist.

3.7 Einige Zeichen verursachen Probleme bei der Musterfrequenzanalyse

Die Musterfrequenz-Analysemetrik funktioniert nicht korrekt mit Daten, in denen die folgenden Zeichen enthalten sind. Wenn Sie eine Musterfrequenzanalyse mit einer Datengruppe durchführen, deren Daten eines dieser Zeichen enthalten, schlägt die Analyse fehl und gibt ein leeres Ergebnis zurück.

Zeichen

Beschreibung

+

Plussymbol (Additionszeichen)

*

Sternchen

.

Punkt

Apostroph

?

Fragezeichen

|

Pipe-Symbol

\

Umgekehrter Schrägstrich

( )

Linke oder rechte Klammer

[ ]

Linke oder rechte eckige Klammer

3.8 Importieren der Verbindungen von Designer nicht möglich

Wenn Verbindungen nicht korrekt von Designer importiert werden, besteht das Problem wahrscheinlich darin, dass die dem Treibersatz in Designer zugeordnete Serverkonfiguration nicht korrekt oder unvollständig ist. Wenn Sie beispielsweise einen neuen Treibersatz in Designer erstellen, lautet der Standardserver-DN "server.context". Wenn Sie versuchen, Verbindungsinformationen zu importieren, die ungültige Informationen wie diese enthalten, schlägt der Import fehl.

Stellen Sie vor dem Importieren von Verbindungsinformationen von Designer sicher, dass die Server-Informationen gültig sind.

3.9 In der Übereinstimmungsanalyse werden gelöschte Werte nicht ausgeschlossen

Wenn es gelöschte Werte im Datenbrowser gibt, die in der Anwendung nicht aktualisiert wurden, werden diese bei Ausführung der Übereinstimmungsanalyse weiterhin berücksichtigt.

3.10 Import des Anwendungsschemas schlägt fehl

Das Identitätsdepotschema unterstützt nicht mehrere Klassen mit demselben Namen. Einige Anwendungsschemas, wie z. B. Notes, unterstützen doppelte Klassennamen. Wenn Sie ein Anwendungsschema importieren möchten, das doppelte Klassennamen enthält, sollten Sie die doppelten Klassennnamen zuerst in eine einzelne Klasse konsolidieren, die die Attribute aller doppelten Klassen enthält.

Wenn Sie die doppelten Klassen im Anwendungsschema nicht auflösen können, können Sie sie wie folgt manuell im Analyzer auflösen:

ACHTUNG:Dieses Verfahren wird nicht empfohlen und kann zu Inkonsistenzen im Identitätsdepotschema führen. Es sollte nur dann darauf zurückgegriffen werden, wenn es absolut notwendig ist.

  1. Öffnen Sie die IDS Trace-Ansicht (Window > Show View > IDS Trace).

  2. Klicken Sie in der Projektansicht mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Verbindung und wählen Sie anschließend Refresh Schema.

    Dadurch wird das Anwendungsschema im IDS-Trace erfasst. Falls das IDS-Trace nicht das komplette Schema erfasst, erhöhen Sie die Fenstergröße für IDS-Trace, indem Sie auf das Symbol Preferences klicken und anschließend die Einstellung Maximum lines to retain erhöhen.

  3. Öffnen Sie die Navigatoransicht (Window > Show View > Navigator).

  4. Erweitern Sie in der Navigatoransicht das entsprechende Projekt und wählen Sie dann Model > Analyzer.

  5. Doppelklicken Sie auf die entsprechende Schemadatei (*ShimConfig.xml), um sie in einem XML-Editor zu öffnen.

    Wenn es mehrere shim-Konfigurationsdateien gibt, kennzeichnen Sie die mit jeder Datei verknüpfte Anwendung, indem Sie die Datei öffnen und den Inhalt der Tags <class-name>, <auth-id> und <auth-context> inspizieren.

  6. Suchen Sie im XML-Editor nach den folgenden Elementen. Wenn sie nicht vorhanden sind, fügen Sie sie über dem schließenden Tag </shim-config> sofort zum Schema hinzu.

    <app-schema-def>
       <schema-def>
    ...
       </schema-def>
    <app-schema-def>
    
  7. Suchen Sie in IDS-Trace nach dem <NDS>-Tag und fügen Sie anschließend den Inhalt des <NDS>-Tags in das <schema-def>-Tag in der Datei *ShimConfig.xml ein.

    Stellen Sie sicher, dass Sie das <NDS>-Tag nicht mit in die Datei *ShimConfig.xml kopieren.

  8. Suchen Sie nach doppelten <ClassDef>-Elementen in der Schemadefinition und konsolidieren Sie alle <attr-def>-Attributdefinitionen unter einem einzelnen <ClassDef>-Element.

  9. Speichern Sie die Änderungen an der Schemadatei (Strg+S) und starten Sie anschließend Analyzer neu.

3.11 Für die Übereinstimmung wird bei Verwendung von HSQL zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden

Wenn Sie HSQL als Backend-Datenbank für Analyzer verwenden, wird bei der Übereinstimmung die Groß-/Kleinschreibung berücksichtigt. Wenn Sie MySQL als Backend-Datenbank verwenden, wird die Groß-/Kleinschreibung nicht berücksichtigt.

3.12 JVM stürzt beim Starten von Analyzer, der Begrüßungsseite oder beim Öffnen der Hilfe auf 64-Bit-Linux-Systemen ab

Wenn die 32-Bit-Version von xulrunner auf einer 64-Bit-Linux-Distribution installiert ist, stürzt die JVM möglicherweise ab, wenn Analyzer gestartet, die Begrüßungsseite angezeigt oder ein Hilfethema aufgerufen wird. So lösen Sie dieses Problem:

  1. Öffnen Sie die Datei Analyzer.ini im Analyzer-Installationsverzeichnis.

  2. Fügen Sie am Ende der Datei Analyzer.ini die folgende Zeile hinzu:

    -Dorg.eclipse.swt.browser.XULRunnerPath=/usr/lib/xulrunner-1.9/

  3. Speichern Sie die Datei Analyzer.ini und starten Sie Analyzer.

4.0 Verwenden des Produktevaluierungsschlüssels

Sie können Analyzer vor dem Kauf des Produkts testen. Geben Sie zum Testen des Produkts nach dem Starten von Analyzer den Evaluierungsschlüssel C064 0010 0000 E203 2CCA im Feld „Lizenz“ ein. Der Produktevaluierungsschlüssel ist bis zu 14 Tage nach dem Starten des Produkts gültig.

5.0 Rechtliche Hinweise

Novell, Inc. leistet keinerlei Gewähr bezüglich des Inhalts oder Gebrauchs dieser Dokumentation. Insbesondere werden keine ausdrücklichen oder stillschweigenden Gewährleistungen hinsichtlich der handelsüblichen Qualität oder Eignung für einen bestimmten Zweck übernommen. Novell, Inc. behält sich weiterhin das Recht vor, diese Dokumentation zu revidieren und ihren Inhalt jederzeit und ohne vorherige Ankündigung zu ändern.

Des Weiteren übernimmt Novell, Inc. für Software keinerlei Haftung und schließt insbesondere jegliche ausdrücklichen oder impliziten Gewährleistungsansprüche bezüglich der Marktfähigkeit oder der Eignung für einen bestimmten Zweck aus. Außerdem behält sich Novell, Inc. das Recht vor, Novell-Software ganz oder teilweise jederzeit inhaltlich zu ändern, ohne dass für Novell, Inc. die Verpflichtung entsteht, Personen oder Organisationen von diesen Überarbeitungen oder Änderungen in Kenntnis zu setzen.

Alle im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung zur Verfügung gestellten Produkte oder technischen Informationen unterliegen möglicherweise den US-Gesetzen zur Exportkontrolle sowie den Handelsgesetzen anderer Länder. Sie erkennen alle Ausfuhrkontrollbestimmungen an und erklären sich damit einverstanden, alle für ausstehende Exporte, Re-Exporte oder Importe erforderlichen Lizenzen bzw. Klassifizierungen einzuholen. Sie erklären sich damit einverstanden, nicht an juristische Personen, die in der aktuellen US-Exportausschlussliste enthalten sind, oder an in den US-Exportgesetzen aufgeführte terroristische Länder oder Länder, die einem Embargo unterliegen, zu exportieren oder zu reexportieren. Sie stimmen zu, keine Lieferungen für verbotene nukleare oder chemisch-biologische Waffen oder Waffen im Zusammenhang mit Flugkörpern zu verwenden. Weitere Informationen zum Export von Novell-Software finden Sie auf der Webseite Novell International Trade Services. Novell übernimmt keine Verantwortung für das Nichteinholen notwendiger Exportgenehmigungen.

Copyright © 2007–2012 Novell, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche, schriftliche Genehmigung des Herausgebers darf kein Teil dieser Veröffentlichung reproduziert, fotokopiert, übertragen oder in einem Speichersystem verarbeitet werden.

Hinweise zu Novell-Marken finden Sie in der Novell Trademark and Service Mark-Liste.

Die Rechte für alle Marken von Drittanbietern liegen bei den jeweiligen Eigentümern.